BURGVEREIN – Vorstellung

VORSTELLUNG DES BURGVEREINS

DIE OBMÄNNER

Emmerich
GORDON
1925 - 1950

Prof. Hanns
NEUBÖCK
1950 - 1951

Anton
DE OPPIDO
1951 - 1962

Richard v. GUSEK-GLANKIRCHEN
1962 - 1985

DI Dr. Friedrich
BOUVIER
1985 - 2000

Sepp
STIGER
2000 - heute

DER BURGVEREIN

Diese offizielle Website des Burgvereines Gösting (ältester Burgverein Österreichs) gibt Einblick in die 900-jährige Geschichte der Burg, ihre Bedeutung und ihre bauliche Entwicklung und Besonderheit. Ein wesentliches Anliegen ist die korrekte Darstellung aller Belange des Burgvereins.

Der Burgverein Gösting, der bereits zu seiner Gründungszeit beispielgebend für viele andere Burgenvereine war, verfolgt seit Beginn seines Wirkens im Jahr 1925 stets nur ein wichtiges, rein idealistisches Ziel, nämlich eine sorgfältige Sanierung und Erhaltung dieses wertvollen hochmittelalterlichen Gemäuers. Die eindrucksvolle Burg Gösting stellt einen kulturellen Schatz von immenser Bedeutung dar, den man nicht hoch genug einstufen kann! Zur Dokumentation der großen baulichen Leistung unserer Vorväter und zur Bewahrung international anerkannten Kulturgutes muss die Burgruine stolz und verantwortungsbewusst gepflegt werden. Jedwede, die Bausubstanz verändernde oder zerstörende Maßnahme kann im Interesse eines so bedeutenden kulturellen Wertes nur als unqualifizierter und nicht mehr gut zu machender Eingriff in das geschichtliche Erbe unseres Landes angesehen werden!

Erhaben blickt die ehrwürdige Burgruine Gösting von ihrem markanten Beobachtungsposten auf einem schmalen Berggrat seit vielen Jahrhunderten hinunter auf das 200 Meter tiefer gelegene Graz und das Murtal. Aus der Ebene beeindruckt sie durch ihr außergewöhnliches, den Norden von Graz beherrschendes Erscheinungsbild. Gösting ist eine der ältesten und bedeutendsten Burgen der Steiermark und Österreichs mit umfangreicher, noch aus der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts stammender Bausubstanz. Ab 1723 durch Blitzschlag und verschiedene andere schwere Beschädigungen zur Ruine geworden, wird die Burg seit 1925 vom Burgverein Gösting gesichert, sorgfältig restauriert und wissenschaftlich erforscht.

Leider musste die Burg im Rahmen ihres Besitzerwechsels dramatische Einbußen erleiden: Infolge von Mauerschäden und im Zuge der Neuverpachtung an die Stadt Graz ist der seit vielen Jahrzehnten von unzähligen Besuchern geschätzte Besuch der Burgruine Gösting aus bau- und verwaltungstechnischen Gründen seit 2020 (Sperre des  gesamten Burgareals) nicht mehr möglich. Die damit verbundenen Spaziergänge durch die schöne Landschaft am Nordrand von Graz mit einer herrlichen Aussicht auf die Stadt und ihre Umgebung sowie die beliebte Einkehr in der urigen Burgtaverne sind – aufgrund sehr trauriger Ereignisse (Tod der Tavernenwirtin und Auflösung der Burgtaverne) und den darauffolgenden strukturellen Veränderungen – leider bis auf Weiteres nicht mehr möglich.