1925

VEREINSCHRONIK

Nachdem der Besitzer der Burgruine, Moritz Graf Attems, die Bewilligung zur Durchführung von Bauarbeiten und zur Unterschutzstellung der Burg gibt, wird am 3. März 1925 die konstituierende Hauptversammlung des Vereines abgehalten, bei der der Historiker Fritz Popelka einen Festvortrag hält. Dem ersten Vereinsvorstand gehören als Obmann der Initiator und Vereinsgründer Emmerich Gordon, Leiter des städtischen Knabenheimes im Moserhof in Graz, Dr. Konrad Schwach, der Verfasser des ersten ausführlichen Burgführers als Schriftführer, als Beiräte die Historiker Dr. Fritz Popelka und Dr. Hans Pirchegger, der Landesarchäologe Walter Schmidt, Univ. Prof. Viktor v. Geramb, der Landeskonservator Walter v. Semetkowski und der Burgenexperte Robert Baravalle an. Nach der Vereinsgründung wird der meterhoch mit Schutt bedeckte Innere Burghof gerodet, aus dem Geröll werden die brauchbaren Mauersteine für den Wiederaufbau des Bergfrieds gewonnen und als erste Baumaßnahme wird das desolate südliche Tor der Oberen Burg am Fünfeckturm wiedererrichtet.

Obmänner Gordon und Neuböck beim Arbeitseinsatz

Gründungsurkunde